„Ich buche jetzt den Flug“, schrieb ich Andrea eine Woche vor Beginn des Retreats. Lange hatte ich gehadert, aber ich musste einfach meiner Intuition folgen und das hat sich gelohnt. Ich nehme so viele Schätze mit, dass ich gar nicht weiß, wo anfangen. Die weitläufige Finca war einfach nur traumhaft. Zwar war der Sprung in den Pool zu dieser Jahreszeit eine Mutprobe, dafür konnte ich mich am gemütlichen Kaminfeuer wieder aufwärmen. Dreimal am Tag gab es köstliches ayurvedisches Essen. Frisch von uns selbst zubereitet. Ganz erstaunlich, wie dabei alles Hand in Hand ging, ohne einen „Küchenchef“, ohne Einteilung wer, was, wie zu tun hat. Es war einfach fließend. Und genauso fließend ging auch alles andere, sowohl auf der körperlichen als auch auf der geistigen Ebene. Nach ein paar effektiven Übungen, die die Faszienketten aktivierten, fühlte es sich so an, als hätte ich Räder unter meinen Füßen. Noch nie zuvor hatte ich so ein leichtes Gefühl beim Laufen und Treppensteigen! Am Strand traute ich meinen Augen nicht: „Sind das tatsächlich meine Fußabdrücke?“ Meine Plattfüße waren verschwunden! Mit einem rundum körperlichen Wohlgefühl ging es in die Meditationen. Andrea ist in meinen Augen eine Meisterin im Anleiten. Ich habe zwar viele Jahre Meditationserfahrung, aber so schnell in so tiefe Zustände zu gleiten, war bislang für mich nicht möglich. Mein absolutes Highlight aus dem Retreat ist schließlich, dass ich in Kontakt gekommen bin mit meinem wahrhaftigen Potential. Ich konnte es regelrecht fühlen, diese Energiequalität und ich muss sagen, das ist ein ganz schönes Kaliber, ein sanftes Kaliber.